Außerhalb schlenderten wir auf einem staubigen Feldweg dahin und entdeckten bald eine Bank. Dort ruhten wir eine Weile aus und genossen noch die schöne Gegend und sahen auch den Flugplatz Sielenwang, wo jetzt die Segelflugzeuge mittels Motorflugzeugen in die Höhe gezogen wurden. Wir sahen weiter einem Bauer zu, der sein Heu mit einem Heuwender anhäufte. Nach einer ausgedehnten Ruhezeit wanderten wir bei großer Hitze und schon etwas müde weiter. Der Bauer überholte uns auf seinem Traktor und wir wechselten ein paar Worte. Bald ging es auf breitem Waldweg zu unserem Ausgangspunkt bergab. Noch ein Stück durch Gruibingen und ein Stück auf der Straße und wir kamen um 17.40 Uhr am Auto an.
Jetzt noch einen kühlen Schluck aus der Pulle und schon fuhren wir ab. Es ging zurück über Gruibingen und Bad Ditzenbach zum Parkplatz bei der Schonterhöhe, an 18.00 Uhr. Da der Tisch und die Bank besetzt waren, nahmen wir unseren Tisch und die Stühle heraus und tranken Kaffee mit Zopf und Marmelade. Wir hatten gerade angefangen, wurde der Tisch und die Bank frei und rasch zogen wir um. Nun schmeckte erst so richtig der Kaffee und wir blickten zwischen den Bäumen hinunter auf Bad Ditzenbach. Nach einer Weile legte sich der Günter auf die Bank und ruhte aus. War er etwa müde? „Ich bin nicht müde, ich schaue nur den Wolken zu und denke und denke und denke,“ meinte unser „Wanderführer“. Zwischen seinen Gedanken plauderten wir auch über so manches. Nach zwei Stunden fuhren wir dann ab, damit wir noch bei Tageslicht nach Hause kommen. Die Heimfahrt war die gleiche wie die Hinfahrt. Nur in Stubersheim mussten wir wegen eines Festes eine kleine Umleitung fahren. Zuhause an um 21.05 Uhr. Wir ratschten noch, hatten wir doch auf der Wanderung schon viel zu erzählen, und nach fast zwei Stunden ging auch der Günter heim. Weder seine Arme noch sein Gesicht waren von der Sonne rot geworden. „Ich kann nicht mehr rot werden, da ich schon so braun bin,“ war Günters Ausspruch. Da wir heute oftmals im Wald wanderten, hatten wir nicht zu viele Aussichten. Und die, die wir hatten, waren alle sehr schön. Zu fotografieren gibt es auf einer Wanderung immer sehr viel. Der Günter machte mit seiner Digikamera an die 80 Bilder.
- 20. Juli 2013
- Streckenlänge: 20,1 Kilometer
- gpx Daten (8 MB)
- Tour bei Komoot