Diese Wanderung unternahmen meine Jungs Julian und Pascal und mein Neffe Andreas mit mir, das hat es bis jetzt noch nie gegeben. Julian plante die Tour bei Komoot und so starteten wir gegen 9 Uhr los. Nach kurzer Anfahrt erreichten wir den Parkplatz Sallenbüchle zwischen Hürben und Dettingen. Jeder von uns hatte sich am Morgen seine Verpflegung hergerichtet. Sei es Schinken oder Brotzeitquader (veganer Leberkäse), bei allen waren Tomaten und Gurken mit dabei. Jeder schnallte sich seinen Rucksack um und es ging vom Parkplatz ziemlich zügig bergab ins Eselsburger Tal.
Der Weg führte an der Brenz entlang und unterhalb der Domäne Falkenstein wanderten wir vier über die Brenzbrücke nach rechts. Kurz darauf erreichten wir den Bindsteinfelsen. Der Hunger meldete sich und auf einer Bank mit Tischen ließen wir uns die leckere Brotzeit schmecken. Am Bindsteinfelsen befinden sich viele Haken für die Kletterer.
Kurz nach der Bindsteinhütte stiegen wir auf einem Pfad rechts bergan und hatten eine herrliche Aussicht ins Eselsburger Tal und die Domäne Falkenstein. An der Bindsteinhütte kann man übrigens sehr gut rasten. Der schmale Pfad führte uns wieder bergab und Julian hatte die perfekte Tourenplanung, denn er wieß uns richtigerweise nach rechts auf einem weiteren schmalen Pfad nach Anhausen. Kurz vor Anhausen waren einige Bootfahrer, welche gerade dabei waren, ihre Gefährte ins Wasser zu lassen. An der Kneippanlage, bei der die Pumpe durch Solarzellen angetrieben wird, kamen wir nach Anhausen.
Am Kloster vorbei betrachteten wir einige Baumaschinen. Anschließend führte uns der Zoeppritz Weg bergan zur Anhöhe. Im kühlen Wald war es ein sehr angenehmes Dahinschlendern. Die Sonne schien unerbittlich vom Himmel, aber im kühlen Wald machte uns dies nichts aus. Zudem hatte jeder bis auf Andi eine Mütze aufgesetzt. An einer Bank machten wir die zweite Brotzeit, das tat allen sehr gut. An einem Felsen mit Aussicht kamen wir danach zum Hürgenstein mit herrlicher Aussicht. Zwischendurch hörten wir immer Musik und Leute, die singen. Das Rätsel war bald gelöst, denn auf der Brenz kamen mehrere Boote dahergepaddelt. Einige „Bootler“ feierten das Leben und es war irgendwie toll.
Nur ein kurzes Stück weiter kamen wir zur Domäne Falkenstein mit dem tollen Aussichtsfelsen. Es gibt ein kleines, aber feines Vesperstüble mit kühlen Getränken, Eis und auch Wurst kann man kaufen. Andi und ich hätten uns sehr gerne ein Radler genehmigt, aber Julian und Pascal meinten, dass es daheim auch eines gibt. Auch kein Problem, so genossen wir vom Felsen die herrliche Aussicht ins Brenztal. Der Weiterweg von der Domäne Falkenstein war weiterhin eben und nach kurzem Schlendern erreichten wir wieder den Parkplatz. Gegen 15 Uhr waren wir vier daheim. Es war wirklich eine tolle Wanderung und ich hoffe, dass weitere folgen werden.
- 06. August 2022
- Streckenlänge: 9,70 Kilometer
- gpx Daten (31 kb)
- Tour bei Komoot