Diesesmal starten wir um 6.40 Uhr. In Niederstotzingen zum Bäcker, weiter an Langenau vorbei, Bernstadt, Beimerstetten, Bermaringen, Asch, Suppingen, B 28, kurz vor Feldstetten auf P links (Wienerle, Breze, Stadtplan Neuffen; 7.50 Uhr bis 8.20 Uhr), B 465, in Serpentinen hinab nach Gutenberg, in Owen links, Beuren, Wanderparkplatz Schelmenwasen bei Neuffen an 8.55 Uhr, Höhe 465 ü.N.N. (in der Nähe stehen Tische und Bänke): mit vollen Rucksäcken um 9.10 Uhr abmarschiert.
Nach 20 Minuten kamen wir schon wieder zum Sattelbogen und es zogen immer wieder dunkle Wolken auf; teilweise war es auf der Wanderung sehr warm und teilweise wieder frisch; mit einem Aufschwung ging es hinauf zum Gipfel des Hörnle (707 m ü.N.N.); auf einem bewaldeten Kamm gab es immer wieder mal Aussichtspunkte nach rechts auf Dettingen und das Ermstal und auf die Achalm, dem „Hausberg“ der Stadt Reutlingen; seit dem Sattelbogen blühte rechts und links des Pfades teilweise noch der Türkenbund; vom Hörnle aus gibt es keine Aussicht mehr, da alles zugewachsen ist; später konnten wir dann doch noch einen Blick nach links zur Burg Hohenneuffen erhaschen; um 15.35 Uhr kamen wir zum Schillingskreuz von 1904 (Höhe 632 m ü.N.N.); das ist ein Gedenkstein zum auf der Bärenjagd im Jahr 1341 verstorbenen Herrn von Schilling; gleich daneben steht eine Hütte mit Bänken und Tischen, die uns zu einer Brotzeit einlud (Brot, Wurst, Käse, Radieschen, Tomaten gab es nochmal).
Es fand eine große Hochzeit statt und so hatte der Kiosk, der normalerweise bereits um 19 Uhr schließt, erfreulicherweise noch geöffnet; wir genehmigten uns jeder nun keinen Cappuccino, sondern einen Eiskaffee (je 4 Euro), den wir auf der Sonnenterrasse mit den Hochzeitsgästen gemütlich genossen und dabei die einzigartige Aussicht, bei einem leichten Abendrot, zum Hörnle, zum Jusi, auf viele Berge und Orte auf der Schwäbischen Alb in uns einsogen; wir schossen nochmals Bilder um Bilder; am liebsten wären wir hier sitzengeblieben und träumten weiter, so toll war die Aussicht, aber wir mussten ja noch hinunter zu unserem Auto; um 20.50 Uhr erfolgte der Marsch auf einem Forstweg; da wir zum Parkplatz Schelmenwasen mussten, verließen wir bald diesen Weg und auf einem Pfad, vorbei an Weinbergen (es waren aber keine Trauben zu sehen) kamen wir um 21.40 Uhr bei jetzt schon leichter Dämmerung am Auto an.
Da alle Tische belegt waren, genossen wir etwa 100 m weiter auf einer Bank noch unseren Abendkaffee mit Zopf und Marmelade; den Kaffee hätten wir sonst zuhause trinken müssen; es wurde immer dunkler und so starteten wir leider zur Heimfahrt; diese führte uns auf dem gleichen Weg wie bei der Hinfahrt heimwärts; kurz nach Asch hielten wir auf einer Deponie-Zufahrt an und der Günter fotografierte noch die Sterne; das ging heute gut, denn es war Neumond; der Himmel hing voller, nicht Geigen, sondern Sterne; mit einer langen Belichtungszeit (5 Minuten) waren die Sterne auf dem Monitor der Digitalkamera als Striche zu sehen; nach dieser doch anstrengenden Nachtfahrt kamen wir um 0.45 Uhr wieder wohlbehalten zuhause an; beide waren wir sehr müde; aber diese tolle Wanderung machte unsere Strapazen vergessen; Günter machte sich gleich auf den Heimweg. Wieder war ein toller Tag mit einer großartigen Wanderung vergangen. Das Wetter war zeitweise wolkig (mittags einige dunkle Wolken) und sehr warm und zwischendurch auch ein wenig frisch.
- 6. Juli 2013
- Streckenlänge: 21,4 Kilometer
- gpx Daten (10 MB)
- Tour bei Komoot