Hütte beim Schillingskreuz

Tischardt

Mit vollgepackten Rucksäcken und aufgesetzten Mützen marschierten wir um 9.10 Uhr los. Es ging durch den Ort, über die Straße, die nach Kohlberg führt und dann geleitet von dem blauen Dreieck hinein in den Wiesengrund. Hier war das Gras noch nass. Um 10.30 Uhr schlenderten wir durch Kohlberg und suchten oftmals vergebens das Wanderzeichen. Als wir an der Schule vorbei kamen, hatten wir den richtigen Weg eingeschlagen. Im Ort ging es steil bergauf und zum Jusi hinauf war der Weg noch steiler. Wir mussten viele Holztreppen überwinden und legten oftmals eine Verschnaufpause ein und ließen unseren Blick über die herrliche Gegend schweifen. Endlich um 11.25 Uhr hatten wir den anstrengenden Aufstieg geschafft. Wir waren jetzt 673 m hoch.

Jusi
Jusi

Auf einer Bank ganz am Rand nahmen wir Platz. Auch während des Mittagessens mit Wurst, Brot, Tomaten und Rettiche aus Günters Garten blickten wir über die herrliche Landschaft. Mit dem Fernglas konnten wir den Stuttgarter Flughafen (Entfernung 18 km), den Stuttgarter Fernsehturm (25 km), den Hohenstaufen (37 km), den Hohenrechberg (39 km), die Burg Teck (10 km) und die vielen Städte und Dörfer ausmachen. Am liebsten würde man hier bleiben und immer wieder alles betrachten. Aber wir mussten ja weiter. Abmarsch um 12.40 Uhr. An der Rasthütte vorbei folgten wir dem Ströhmfeld-Weg in den Wald. Hier war es angenehm kühler, als in der gleißenden Sonne. Auf dem hübschen Gratweg hatten wir nur wenige Aussichtspunkte nach rechts auf Dettingen an der Erms und linker Hand zur Burgruine Hohenneuffen. Einige Türkenbund haben wir gesehen. Nach wenigen Minuten waren wir auf dem Sattelbogen. An dieser markanten Wegkreuzung folgten wir weiterhin dem Ströhmfeld-Weg, der uns wieder im steilen Aufstieg am Steinbruch vorbei zum Hörnle führte (13.45 Uhr). Dies war der höchste Punkt unserer heutigen Wanderung (707 m).

Burgruine Hohenneuffen
Burgruine Hohenneuffen

Nun ging der Weg leicht bergab und wir gelangten zum Schillingskreuz (14.45 Uhr). Dieses Schillingskreuz ist kein Kreuz, sondern ein Gedenkstein. Gleich neben der Hütte waren Bank und Tisch, die uns zu einer Brotzeit einluden. Anschließend gab es noch ein Tässchen Kaffee. Der Papa spürte schon die etwas müden Beine und wir waren erst ungefähr die Hälfte der Wanderung gelaufen.

Hütte beim Schillingskreuz
Hütte beim Schillingskreuz

Um 15.35 Uhr zogen wir dann doch wieder von dannen. Bald verließ uns der Wald und wir schlenderten Neuffen zu. Im Ort (an 16.30 Uhr) mit seinem schönen Fachwerk-Rathaus gingen wir zum Bahnhof, um vielleicht einige alte Loks zu sehen. Es standen ältere Dieselloks und alte Waggons herum. Dann warteten wir auf die Tälesbahn, die stündlich mit einem modernen Triebwagen zwischen Neuffen und Nürtingen verkehrt. Die Strecke ist 8,9 km lang und überwindet dabei eine Höhe von 111 m. Wir haben vieles fotografiert.

Sofazügle Neuffen
Sofazügle Neuffen

Mittels einer Satelliten-Aufnahme bestimmte der Günter unseren Weg aus Neuffen hinaus. Um 17.35 Uhr haben wir Neuffen verlassen. Die Hitze war noch immer fast unerträglich. An einer kleinen Rasthütte nahmen wir den letzten Schluck zu uns, wir hatten alles gesoffen (4 Wasser, 1 Cola). Nun nahm uns wieder der kühle Wald in Empfang. Zuletzt war der Weg nur noch ein Pfad. Bis zum Waldende war der Weg sehr gut beschildert. Nun hätten wir über eine Wiese gehen sollen, fanden aber weder den Weg noch ein Wanderzeichen. So gingen wir zur Straße und durch den Ort zu unserem Auto, an um 19.05 Uhr.

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