Das Auto parkten wir ein Stück hinter der Kirche (an 8.35 Uhr; 8.45 Uhr Abmarsch mit Mütze auf dem Kopf. Bald erreichten wir den Burgstall (die ersten Aufnahmen gemacht auch Panoramabilder). Wir passierten den Drachenflieger-Startplatz, wo heute noch Ruhe herrschte. Im Schatten des Waldes kamen wir zum Kahlenstein (an 10.10 Uhr, Höhe 678 m). Auf einer normalen Bank machten wir Mittag mit Wurst, Brezen, Croissants, Radieschen, Tomaten und Käse. Ein Tässchen Kaffee mit Loibla gönnten wir uns auch noch.
Weiter ging es dann um 11.45 Uhr. Immer am Trauf entlang kamen wir zum Eichhölzle (an 12.05 Uhr). Es bot sich uns ein toller Blick auf Geislingen, Hohenstaufen, Schloss Ramsberg und Ruine Staufeneck. Wir zottelten um 12.20 Uhr weiter, überquerten die Straße und es ging hinauf zum Bodenfelsen mit wiederum einer tollen Aussicht. Der Weg führte uns weiter zum Ostlandkreuz auf der Schildwacht, das wir um 13.10 Uhr erreichten. Die Höhe betrug 665 m und die Inschrift am Kreuz lautet:
„Den Toten Südmährens 1914 – 1918 und 1939 – 1945, im Exil von 1945, Geislingen (Steige) Württ 06. August 1950, erneuert 1992.“
Auf einer Bank ließen wir uns nieder und tranken ein Tässchen Kaffee. Um 14.05 Uhr zog es uns vom gelben Dreiblock geführt ,weiter. Fast immer im Schatten des Waldes schlenderten wir dahin und kamen um 14.45 Uhr zum Geiselstein. Wir erklommen aber nicht die Felsspitze, war uns doch zu gefährlich. Punkt 15 Uhr erreichten wir das Geiselsteinhaus, das leider geschlossen hatte (nur Samstags und Sonntags geöffnet). Papa hätte gerne einen Latte getrunken. Nur eine Spaziergängertruppe kam zum Spielplatz, sonst war niemand unterwegs, wobei am Burgstall radelte noch ein Mountainbiker.
Wir machten auf einer Bank kurz vor dem Tirolerfelsen Brotzeit (Salami, Käse, Tomaten, Loibla – wir hatten Hunger!). Wir sahen in der Ferne einige Züge die den Bahnhof Geislingen passierten und langsam den Albaufstieg hinauffuhren. Nach einigen Schritten waren wir schon auf dem Tirolerfelsen (Höhe 636 m), dort bot sich der letzte Blick auf Geislingen und den Albaufstieg, ehe wir dem Hungerberg zustrebten. Wir fanden den Weg dorthin allerdings nicht gleich! Um 16.25 Uhr ging es hinaus in die Hitze, die Sonne brannte unerbärmlich von einem blauen Himmmel. Nur im Süden hatte es ein paar Wolken. Wir mussten viele Trinkpausen einlegen und suchten immer wieder einen schattigen Platz. Bald war allerdings der letzte Tropfen getrunken und wir wechselten zum nahen Waldrand, um nicht auf der Straße gehen zu müssen. Wir passierten nochmals den Drachenflieger-Startplatz und den Burgstall und waren um 17.40 Uhr am Auto.
Das Schuhwerk wurde gewechselt, ein Schluck Cola tat gut. Nach 10 Minuten fuhren wir ab, es ging zurück nach Aufhausen und am Polizeifunkturm kamen wir um 18 Uhr an. Es gab keine Bank und keinen Tisch mehr, auch war niemand außer uns vor Ort. Wir packten unsere eigenen Campingtisch und die Stühle aus. Es gab jetzt Kaffee, Zopf und Marmelade. Wir ratschten gemütlich und ausgiebig, brachen dann um 19.20 Uhr zum Heimweg auf.
Es war eine gemütliche Wanderung und die Hitze war nur auf dem Hungerberg fast nicht auszuhalten, aber wir haben alles gemeistert.
- 05. September 2015
- Streckenlänge: 11,4 Kilometer
- gpx Daten (3 MB)
- Tour bei Komoot